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Maas holt Titel - Weltmeister Paratriathlon Alsdorf 2025

Eigentlich wollte Björn Maas kürzer treten. Nach den World Triathlon Para Cup im letzten Juli in Ungarn hatte Maas sich geschworen sich weiterhin fit zu halten, um auch trotz der MS Erkrankung beweglich zu bleiben, aber dem extremen Leistungssport den Rücken kehren.

In Tata im Juli 2024 holte er sich Platz 3, trotz der starken Trainingseinschränkungen - insbesondere das Laufen bereitete ihm zunehmend Probleme. Was ihn zu dem Schluss brachte: Nie mehr Triathlon! Nur noch schwimmen und lockeres Radfahren!

Im Januar 2025 stellte sich aber wieder die Frage für Maas, ob er nicht doch nochmals das Treppchen erklimmen möchte. Die Weltmeisterschaft in Alsdorf lockte den Para-Triathleten letztendlich doch und auch der Trainer sagte seine Unterstützung zu und überredete Björn Maas diese Herausforderung nochmals anzunehmen. Also wurde wieder die Profi-Lizenz gelöst und die Trainingseinheiten intensiv geplant und auf die fortschreitende Krankheit abgestimmt.

Mit großem Erfolg! Am 26. und 27.04.2025 fanden in Alsdorf die World Triathlon Powerman Wettkämpfe statt. Eine Herausforderung die Maas annahm, aber nicht ohne Probleme:

Mit der anstrengendsten Disziplin ging Maas an den Start. Die ersten 5km ging er zu schnell an, so dass er danach Probleme mit der Koordination des linken Beins hatte. Die nächsten 5km ging es dann als Walk & Run weiter. Beim Radfahren war Maas schon stark angeschlagen und verkrampft  - durchschnittlich hielt er aber die Geschwindigkeit auf dem Rad von 30km/h, trotz schmerzender Radschuhe und schwindender Koordination. Für den Para-Triathleten der stetige Kraftakt zwischen Willens- und Körperkraft. Letzte Einheit - nochmals Laufen, nicht seine Paradedisziplin und in den letzten 5 km wurden die Beine zunehmend schwerer, wieder Walk & Run mit schwindenden Kräften. Aber das Ziel verlor es nicht aus den Augen und konnte das Rennen erfolgreich beenden.

Unterm Strich zog Björn Maas aber wieder das Fazit für sich: "Ich bin ein Wettkampf Typ und ich werde es als nächstes noch mit der DM im Hamburg probieren! Erst mal muss sich mein Körper erholen, aber mein Wille mich bei Wettkämpfen zu beweisen, ist ungebrochen und ich freue mich trotz den körperlichen Einschränkungen auf das zielführende Training und die kommenden Wettkampf-Teilnahmen."

Für einen leidenschaftlichen Athleten geht es eben nicht ohne Wettkampf. Mit dieser Leidenschaft konnte sich Björn Maas in Alsdorf den Weltmeistertitel und somit die Goldmedaille in der Para-Kategorie PTS3 sichern. Eine Starke Leistung, der wir große Hochachtung zollen!

 

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Pia Opitz und Frank Wiedenhöfer fahren zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft

 

Pia Opitz und Frank Wiedenhöfer fahren zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft

 
SV13er Triathleten qualifizieren sich für die WM in Marbella/Spanien

Gladbeck, 19.09.2024 – Bei warmen Wetter und entspannter Stimmung sitzen Pia Opitz (26) und Frank Wiedenhöfer (58) zum Interview bereit und lassen ihre Rennen, die zu der Qualifikation zur Weltmeisterschaft der Ironman 70.3-Triathleten führte, Revue passieren. Beide haben das geschafft, wo so mancher Triathlet von träumt. Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Anders als in anderen Sportarten gibt es auch in den Altersklassen ein großes Teilnehmerfeld, in denen hochklassige Zeiten geschwommen, geradelt und gelaufen werden. Schwächen in einer der Disziplinen kann man sich nicht erlauben.

Frank Wiedenhöfer kennt sich in Sachen Weltmeisterschaften gut aus. Bereits zum dritten Mal nach 2015 und 2019 löst er das Ticket. Besonders in den Jahren, wenn die WM in Europa stattfindet, starteten seine WM-Projekte. Nun hat er es wieder geschafft: „Bin froh, dass es geklappt hat. In Marbella war ich schon zu einem Wettkampf. Die Wettkampfstrecke als auch die Umgebung sind dort erstklassig“, gibt der SV13er einen ersten Stimmungseindruck. Freudig ist auch Pia Opitz, die sich mit ihren 26 Jahren in der Altersklasse 25 (AK25) qualifizieren konnte.

Was für den einen nach kleiner Routine aussieht, ist für die andere das Abenteuer pur. „Ich hatte mir im Vorfeld selbst viel Druck bezüglich des Rennes in Duisburg gemacht“, so die Studentin des Sportmanagements: „mein anvisiertes Ziel war tatsächlich das Podium in meiner Altersklasse (womit die Qualifikation zur WM sicher ist). Das Training und die Wettkämpfe davor liefen gut und ich fühlte mich gut vorbereitet.“ Ob sie sehr nervös vor dem Rennen war, beantwortet sie: „Klar, bereits am Anfang der Rennwoche, doch ich freute mich sehr auf das Rennen.“

Der Rennverlauf bei ihr begann eher mühsam: „Von meiner Schwimmzeit war ich enttäuscht. Meine Paradedisziplin, das Radfahren musste alles herausholen. Auf dem Weg zur Radstrecke lief auch nicht alles glatt. Visier vergessen, Radschuhe nicht gleich anbekommen, gestolpert, mit dem Bauch gelandet, alles Dinge, die man im Rennen nicht braucht.“ Bei dem 70.3-Triathlon, auch Mitteldistanz genannt, sind 1,9 km zu schwimmen, 90 km zu radeln und abschließend ein Halbmarathon (21,1 km) zu laufen. Vermutlich sorgten die Missgeschicke für einen Extra-Ausstoß von Adrenalin, so dass sie das Radfahren überraschend gut absolvierte. Mit einer Zeit von 2:17:43 Stunden war sie in ihrer Altersklasse die schnellste auf dem Rad. Zwar „überdrehte“ sie auf dem Rad, so dass sie bei dem abschließendem Halbmarathon ein wenig Probleme mit dem Magen bekam. Der Wille und die Entscheidung, keine Verpflegung außer Wasser auf der Laufstrecke zu sich zu nehmen sorgten für einen souveränen Zieleinlauf. Mit dem dritten Platz in ihrer AK erfüllte sie sich ihren Wunsch. Noch höher zu bewerten ist ihre Platzierung in der Gesamtwertung der Damen. Hier steht sie mit dem zehnten Platz zu Buche.

Frank Wiedenhöfer, der bei seinem dritten Duisburger Start ungewohnt im Innenhafen statt auf der Regattabahn starten durfte, legte gleich einen schnellen Schwimmstart mit 0:29:29 Std. hin, obwohl er für seine Verhältnisse verhalten angegangen war: „Nach guten Trainingswochen ohne Verletzungen war ich gut vorbereitet und optimistisch und hatte schon das Ziel einen Slot (die Qualifikation) zu erringen. Ich wollte allerdings nicht gleich beim Schwimmen alle Körner verschießen.“

Hier die Zeiten der beiden:

Name

Schwimmen in Std

Radfahren in Std.

Laufen in Std,

Gesamt (incl. Wechselzeiten)

Rang in der AK

Pia Opitz

0:35:20

2:17:43

1:36:59

4:36:24

3

Frank Wiedenhöfer

0:29:19

2:16:43

1:42:57

4:35:49

4

 

Frank_Wiedenhöfer_-_raus_aus_der_Pelle_nach_dem_Schwimmen.JPGPia_Opitz_-_Qualifikation_hat_sie_schriftlich.jpg

Frank_Wiedenhöfer_-_Schwimmstudie.jpgPia_Opitz_-_Zieleinlauf.jpg

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Kraftakt beim Triathlon in Ungarn – Bronze für Björn Maas

Es wird nicht einfacher! Auch wenn Björn Maas, dass schon seit Beginn seiner Diagnose MS weiß, war der starke Schub, der ihn im Frühjahr dieses Jahres überkam, ein Schock.

Maas hatte hart auf die Paralympics in Paris hintrainiert und hätte es fast auf die Nominierungsliste geschafft. Durch den starken Schub und die damit verbundenen notwendige Medikamente waren auch weiteren geplanten Wettkämpfe zeitweise nicht mehr möglich. Am 11.05 2024 trat Maas bei den World Triathlon Para Series in Yokohama an, konnte aber aufgrund der stark eingeschränkten Beweglichkeit – insbesondere beim Laufen – nicht an seine gewohnten Platzierungen anknüpfen.

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