Etappensieg für SV13-Triathlet Björn Maas

Nominierung für die Paralympics in Paris in greifbarer Nähe

 Die Leistungen der letzten Monate deuteten es schon an, aber jetzt ist die Nominierung fast zum Greifen nah: Björn Maas steht auf der Longlist der Paralympics in Paris. Die Spiele finden vom 28. August bis 08. September 2024 statt. 4.400 Athletinnen und Athleten gehen in 22 unterschiedlichen Sportarten an den Start.
12 Tage lang wird die „Stadt der Liebe“ zum internationalen Sport-Hotspot – rund 180 Nationen nehmen an den Spielen teil.
„Das ist für mich ein Riesenerfolg und eine große Herausforderung zu gleich!“ so Maas, der schon seit längerem die Paralympics als sein persönliches sportliches Ziel formuliert hat.

20. Heiligabend-Morgen-Lauf voller Erfolg

1.350 Euro Spendengeld für brandverletzte Kinder
SV13er laufen wieder gemeinsam Spendengelder ein

Ein kleines Jubiläum feierten die „Paulinchenläufer“ vom SV13. Zum 20. Mal fand der Heiligabend-Morgenlauf zugunsten der schwerbrandverletzten Kinder statt. Triathlet und Feuerwehrmann, Frank Wiedenhöfer, der sämtliche Paulinchen-Läufe organisierte: „Trotz Regen haben sich 50 Läuferinnen und Läufer eingefunden und sind trotz schweren Geläufs die fünf, zehn oder 21,1 km gelaufen.“ Gespendet wurde nicht nur im Anschluss an der Präsenzveranstaltung, sondern auch per Überweisung: „Nur so kommen wir auf einen vierstelligen Betrag. Gelaufen haben die Spender trotzdem, teilweise in ganz Nordrhein-Westfalen.“ Wiedenhöfer, der mit den SV13-Getreuen mit diesen Aktionen ein besonderes Zeichen setzen will: „Wichtig ist, auf die Situation der brandverletzten Kinder aufmerksam zu machen. Einerseits um weiter Spenden reinzuholen, andererseits ins Bewusstsein zu rufen, dass gerade zu dieser Zeit viel mit offenem Feuer umgegangen wird und hier eine besondere aber auch gefährliche Faszination mit diesem Element verbunden ist“, führt der Gelsenkirchener Feuerwehrmann aus. „In der Praxis werden wir fast jedes Jahr mit diesen Situationen konfrontiert.“

Die Spenden sind bereits dem Verein „Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V.“ überwiesen worden. Auf die Frage, der Motivation der Läufer für Paulinchen, lächelt Wiedenhöfer: “Naja, die Spenden-Topergebnisse kommen zusammen, seit wir vor einigen Jahren ins Vereinsheim gegangen sind und dort nach dem Lauf noch einen Umtrunk mit Glühwein, Apfeltee, Plätzchen und so anbieten. Für die meisten sind die Gespräche untereinander das wichtigste an dem Morgen und dafür bieten wir eine Plattform.“

Zu der Frage, ob es nicht viel Arbeit gerade an dem Heilig-Abend ist, beantwortet Ursula Lauf, die Ehefrau von Wiedenhöfer: „Klar, deckt sich der Tisch nicht von selbst und füllen sich die Kannen nicht alleine, aber wenn ich so die Stimmung und den Erfolg sehe, dann macht es mir einfach Spaß.“ Für die Triathleten und deren Freunde ist der Termin fest im Kalender verankert: „Irgendwie sieht man, wer noch aktiv ist und man kommt mal ins Gespräch. Wir sind ja leistungsmäßig sehr unterschiedlich und trainieren doch sehr in Kleingruppen, daher macht es Spaß sich intensiver auszutauschen“, so einer der älteren Triathleten.

In diesem Jahr nahm eine ca. 15 Personen starke Wandergruppe teil. Eigentlich waren es alles ehemals Aktive, Laufverletzte und „Triathlon-Rentner“. „Diese Gruppe werden wir zukünftig fest beachten. Jeder soll ja so laufen, wie er kann und wenn es Spazierengehen ist, auch ok.“ Eine Aussage hörte die Spendengruppe nach der Danksagung von Wiedenhöfer neben der Höhe des Betrages besonders gerne: „Bis spätestens nächstes Jahr Heilig Abend.“

2023 12 24 Heiligabend Morgen Lauf Laufgruppe21km

2023 12 24 Heiligabend Morgen Lauf Laufgruppe10km

Ein sportlicher Reisebericht – Björn Maas berichtet von dem World Triathlon Para Cup

Ein sportlicher Reisebericht – Björn Maas berichtet von dem World Triathlon Para Cup

 Die Anreise zum Weltcup nach Long Beach fand am Freitag den 07.07.23 von Frankfurt statt. Ich hatte mir extra ein paar Tage mehr Zeit zur Eingewöhnung an die Zeit und noch ein paar Trainings vor Ort gegeben. Die letzte Vorbelastung fand am Mittwoch statt und die Trainingswerte zeigten, dass es ein gutes Ergebnis werden könnte. Der Rennstart fand Freitag am 14.07.23 um 7:11Uhr statt. Bei 17 Grad Lufttemperatur, 18 Grad Wassertemperatur, hoher Wasserqualität und kaum Wind - Perfekte Bedingungen!

Vorab hatte ich mir einen Athleten ausgesucht in dessen Wasserschatten ich schwimmen wollte, was zwischenzeitig auch sehr gut funktioniert hat. Auf dem Weg zur Wende erkannte ich allerdings, dass er viel zu langsam für mich war. Auf dem Rückweg von der Wendemarke habe ich ihn dann überholt, den Vorsprung vergrößert und bin als zweiter Mann in meiner Klasse (PTS3) aus dem Wasser gestiegen. Mangelnde Erfahrung mit Wasserschatten hat dazu geführt, dass ich mich nicht an den schnellsten Schwimmer rangetraut habe, sondern nur an den vermeintlich zweitschnellsten. Das Training von Anja D. zeigte Wirkung, denn es war eine meiner besten Schwimmleistungen bisher. Auf dem Weg in die Wechselzone (350m zu laufen), musste ich meinen Vorsprung einbüßen, dann noch ein langsamer Wechsel und so verließ ich nur noch als dritter Mann die Wechselzone.

Die Fahrradstrecke wurde zum Teil auf der Grandprix Strecke von Long Beach (IndyCar Serie) ausgetragen. Dies war der schnelle Teil der Strecke, darauf folgte ein technischer Teil zum Schiff Queen Mary. Dieser führte eine Brücke rauf und hatte eine kurvige Abfahrt mit folgendem sehr schlechtem Asphalt. Die Brücke hoch konnte ich Boden gut machen, in der Abfahrt und dem Folgenden wurden von mir wieder Meter liegen gelassen. Trotzdem konnte ich die beiden vor mir fahrenden Athleten einsammeln und einige Kilometer das Rennen anführen. Trotzdem musste ich kurz vor Schluss die Führung auf dem Rad an den späteren Sieger Kini Carrasco (Spanien) hergeben und bin als Nummer 2 in die Wechselzone gekommen. Beim Lauf (meiner schwächsten Disziplin), musste ich auch den zweiten Platz wieder abgeben, denn das Tempo des herankommenden griechischen Athleten Achilias Stamatiadis konnte ich nicht halten. So war ich ab Kilometer 2 nur noch Dritter. Bei einer leicht welligen und zum linken Rand abfallender Strecke konnte ich das Loch nicht wieder schließen und brachte den Platz 3 ins Ziel.

 

Der dritte Platz, auf der Triathlon Strecke der olympische Spiele 2028, sichert mir eine Menge Punkte für das Olympia Ranking, ist aber nur ein erster Schritt auf noch einem langen Weg zu den Paralympics 2024.

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